Wer oder was sind wir?
MK: Von klein auf habe ich das Leben hier auf diesem Planeten beobachtet und durfte das "Leben" lernen. Nach Jahren der Erprobung habe ich mich dazu entschlossen, mir das Leben anderer anzuhören. Nach einiger Zeit habe ich verstanden, in Fragen, die das Leben betreffen, "Erste Hilfe" zu leisten und sogar Anregungen zu geben, wie man das "Leben" im Bereich des Verhaltens optimieren kann. Dazu habe ich Techniken im Studium und in Ausbildungen erworben, die der Psyche zuzuschreiben sind, wie Sozialpsychologie, Pädagogik und vieles mehr. Es kommt nicht darauf an, diese spezifisch zu benennen, denn es gibt so viele Mischungen, die alle mit dem Wissen oder der Erfahrung von der Psyche gleichzusetzen sind. Getreu dem Motto "Es war einmal eine Psyche, die gibt weiter, was ihr geholfen hat oder die Idee davon."
Meine Arbeit mit Hilfesuchenden wurde zunehmend von dem Impuls begleitet, den Druck zu nehmen, dass die Dinge gelingen müssen, um ein guter oder sorgenfreier Mensch zu sein. Es geht eher darum, dem "Sein" zu folgen und "Vertrauen in das Leben" zu entwickeln. Vielleicht passt hier das Wort "Resilienz". Je mehr ich mich dieser Arbeit widmete, desto mehr zog ich meine vorhandene "Medialität" hinzu, die im Alltag nur schwer vermittelbar war. Obgleich sehr viele "Menschen" aus eigenem Erleben wissen, dass es viel zwischen, ich nenne es hier abgekürzt, "Himmel und Hölle" gibt, hat Medialität wenig im Alltag und dem Hamsterrad zu suchen.
Hier beginnt der spannende Teil für mich. Während viel daran gesetzt wird, den Alltag zu optimieren und zu begradigen, ist es interessant, aus welcher Perspektive der Alltag noch betrachtet werden kann: Die Perspektive "Ich bin Mensch und habe eine Seele" oder "Ich bin Seele und lebe die Möglichkeit, Mensch". Die sich daraus ergebende Erfahrung kann richtungsändernd wirken, je nachdem, inwieweit man sich darauf einlassen kann.
Letztlich habe ich meinen Schwerpunkt darauf gelegt, diese Perspektiven zu erforschen und zu begleiten. Dabei sind die gemachten Erfahrungen "gleich, aber nie dasselbe" und zeigen die Wahrheit in jedem von uns. Nach einer sozusagenen "Initialzündung" geht es darum aufzuzeigen, dass alle Anteile, die wir zur Verfügung haben, auch die Berechtigung haben, vorhanden zu sein. Teile meiner Vermittlungen entstehen aus der Zusammenarbeit der "Quelle 1&2" und der Übersetzung, die ich leiste. Mehr zu dem Thema "Channeling" erfahrt ihr unter einer anderen Rubrik.
"Das Eins und die Zwei", wie ich diese Quelle nenne, repräsentiert für mich das Konzept der Unendlichkeit, das jenseits der physischen Realität und der menschlichen Erfahrung liegt. Es ist eine Dimension, die jenseits von Zeit und Raum existiert, jenseits von Form und Materie. Wenn ich mich mit "Das Eins und die Zwei" verbinde, habe ich das Gefühl, dass ich Zugang zu einer unendlichen Weisheit und einem unendlichen Bewusstsein habe.